Der Holunder ist ein Tor zur „Anderswelt“ – hier wohnen „Unterirdische“ – unter anderem die Erdgöttin Holda. 

Aus den ausgehöhlten Zweigen schnitzt man Flöten, spielt man auf diesen Flöten so eilen Naturgeister und Elfen herbei …. Auch das Märchen „Frau Holle“ ist jedem Kind bekannt.

Vor dem Holunder muss man den Hut ziehen – heißt es von je her. Und so ist es auch – alle Teile dieser wundervollen Pflanze können verwendet werden – Blüten, Blätter, Früchte, Rinde und Wurzel. 

Der Holunder nimmt alle „negativen“ Energien auf – darum Holunderholz nie verbrennen – dann werden diese Energien wieder „frei“ – besser ist es, das Holunderholz zu häckseln und Mutter Erde zu übergeben.

Man fand den seinen Samen schon in prähistorischen Siedlungen, was bedeutet, dass die Menschen den Holunder schon damals verwendet haben.

Holunder reinigt Nieren und Magen – somit sehr gut geeignet für Menschen, die viel sitzen müssen.

Tee: 2 Teelöffel Blüten mit 1/4l Wasser übergießen und ca. 10min. ziehen lassen. Dieser „Schwitztee“ ist   heiß getrunken ein hervorragendes Mittel um Fieber zu senken. 

Der Tee aus Blättern ist sehr stark harntreibend – 1 Tasse über den Tag verteilt trinken und dazu viel Wasser – regt die Harnausscheidung an. 1TL getrocknete Blätter mit 1/4l Wasser übergießen – ca. 8 min. ziehen lassen.

Der Tee aus der Rinde hat eine Eigenheit. Schält man die Rinde von oben nach unten – so wird der Tee zu einem Brechmittel – schält man die Rinde von unten nach oben so wird der Tee zu einem Abführmittel. 1/2 TL Rinde mit 1/4 l kaltem Wasser zustellen und aufkochen lassen – etwas ziehen lassen und abseihen. Sind die Beschwerden akut kann bis zu 2 Tassen über den Tag verteilt getrunken werden.

Wein: Blüten in Weißwein gekocht, hilft bei Heiserkeit, Kehlkopf- und Rachenproblemen, trockenem Husten – schluckweise tagsüber trinken

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