Das Hirtentäschel ist überall greifbar und in Fülle vorhanden – daher war es besonders beliebt als Orakel – besonders unter jungen Leuten, die ihre Wirkung auf das andere Geschlecht zuerst einmal mit dem Kraut testeten. „Ich liebe dich von Herzen, mit Schmerzen, ein wenig, fast gar nicht …. „

Das ganze Kraut ist ein altes Heilmittel zum Stillen von Blutungen. Das Hirtentäschel ist die stärkste heimische blutstillende Pflanze für die Gebärmutter. Wird aber auch verwendet zum Festigen von lockeren Zähnen – dazu das Täschelkraut in rotem Wein kochen und kalt als „Mundspülung“ verwenden 

Tee: 2TL frisches Hirtentäschelkraut mit 1/4l kochendem Wasser übergießen – ca. 10 min. ziehen lassen. 2 Tassen täglich trinken. Immer dann geeignet, wenn Körperflüssigkeiten zu ungehindert fließen. z.B.: Nasenbluten, Zahnfleischblutungen, übermäßiger Menstruation, aber auch bei vorzeitigem Samenerguss. 

Zum Auflegen auf blutende Wunden nimmt man das überkochte, zerdrückte Kraut – zur Not kann auch frisches angewandt werden.

Hirtentäschelessenz: 30g Samen oder Pflanzen werden in 100ml Kornschnaps oder gutem Obstbrand 10 Tage angesetzt und in der Wärme stehen gelassen. Dann wird abgeseiht und in dunkle Gläschen abgefüllt. 3 mal täglich ca. 25 Tropfen helfen bei Menstruationsproblemen.

Die Früchte vom Hirtentäschel sind für Zuckerkranke sehr gesund – darum einige Früchtchen täglich über den Salat gestreut, oder kleingeschnittenes Hirtentäschelkraut großzügig unter einen Gemüseauflauf mischen und mitbacken.  Das Kraut bringt den Kreislauf in Schwung – daher auch für Gesunde Menschen – ran an die Blättchen….

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