Wegen seines starken Geruchs wurde der Bärlauch im Mittelalter genutzt um Vampire und sonstige Blutsauger zu vertreiben.

Der Bärlauch hat, als Salat zubereitet, eine stark blutreinigende Wirkung.

Diese Pflanze trägt den Namen des Bären, des Seelentieres der Germanen. Wenn der Bär nach dem Winterschlaf erwacht ist – war die Kraft des Winters gebrochen. Und diese Kraft wurde dem Bärlauch zugeschrieben – dementsprechend wichtig war diese Pflanze früher – und ist sie bis heute.

Die Blätter sollten frisch zubereitet werden – beim Einfrieren leidet die Qualität.

Der Bärlauch zählt zu den Einschleusepflanzen, d.h.: bei Eisenmangel oder falls die Aufnahme von Eisen im Körper beeinträchtigt ist, hilft der Bärlauch dem Organismus bei der Eisenaufnahme.

Der Bärlauch wirkt blutdrucksenkend und blutreinigend – frisch verzehrt vertreibt er Darmwürmer. Der Saft vom Bärlauch äußerlich angewendet hilft bei Hautleiden und Pilzerkrankungen.

Der jährliche Bärlauch-Genuß im Frühjahr ist eine Heilnahrung bei Arterienverkalkung. Wenn man den Bärlauch in Essig oder Öl ansetzt – so hat man länger etwas von dieser wertvollen Pflanze.

Bärlauchwein: 1/4l Weißwein mit einer Hand voll zerkleinerter Bärlauchblätter aufkochen. Parallel dazu kocht man 1/4l Wasser mit 1/4 kg Zucker auf und vermischt beide Flüssigkeiten. In einem kleinen Likörglas genossen hilft der Bärlauchwein bei Altersbeschwerden und bei Schwäche.

Bärlauchöl: 3 Handvoll Bärlauchblätter zerkleinern, mit kaltgepresstem Öl nach Wahl (Olive, Sonnenblume, Diestel) übergiessen und 4 Wochen ziehen lassen (lichtgeschützt). Ein weithalsiges Gefäß verwenden und darauf achten, dass anfangs die Bärlauchblätter von der doppelten Menge Öl bedeckt sind. Dieses Öl verlängert die Haltbarkeit von Fleisch, wenn man es damit beizt.

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