Infomationen über die Lichtwurzel

mit dem lateinischen Name DIOSCOREA BATATAS

Wissenswertes über die Lichtwurzel

Namensgeber war der griechische Philosoph und Mediziner Pedanios Dioscurides. Dioskurides gilt als Wegbereiter der Pharmakologie. Ihm wurde im gesamten Abendland und im Osmanischen Reich bis Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts die höchste Autorität hinsichtlich des Wissens über Pflanzeneigenschaften zugesprochen (gelebt zw. 60 und 78 n.Chr.). Die Wissenskette um die Dioscorea batatas ist bis auf Platon und seine Schrift über Atlantis zurück zu führen.

Was ist nun so besonders an dieser „Pflanze“ ? Diese „Pflanze“ ist Träger eines hohen Geistwesens (Venuswesen) und somit nicht auf der selben geistigen Ebene wie andere Pflanzen. Zum Vergleich dazu wird man auch dem „Bien“ (Bienenvolk) nicht gerecht, wenn man ihn als Tier bezeichnet – denn der „Bien“ ist ebenso Träger eines hohen Geistwesens (Venuswesen).

Herr Ralf Rößner hat die Pflanzen, die durch Herrn Adalbert von Keyserlingk (dipl. Landwirt, Arzt und Geistesforscher, 1905-1993, Schüler von Rudolf Steiner) nach Europa gebracht wurden untersucht und wurde auf seiner weltweiten Suche nach entsprechenden Exemplaren in China fündig. Es gibt auch Exemplare aus Frankreich, Afrika und Amerika, diese entsprechen aber nicht derselben Qualität.

In diesem Zusammenhang ist es auch noch wichtig anzumerken, dass nur die männliche Pflanze in der Lage ist, Lichtäther zu speichern. Höchster Dank und Anerkennung gebührt all jenen inspirierten Menschen versch. Kulturepochen die durch ihre Bemühungen um die Reinheit dieser wichtigen Nahrungspflanze uns diesen Schatz bis in unsere Zeit erhalten haben. Es muss in unserer aller Anstrengung liegen, diese Arbeit zum Wohle der Menschheit, im rechten Geiste, weiter zu führen.

Die „Lichtwurzel“ gehört zu der Familie der Yamswurzelgewächse. Diese Familie umfasst ca. 600 Arten, die vorwiegend in den Tropen und Subtropen beheimatet sind. Mit ca. 250 Arten ist die Gattung der Dioscorea am häufigsten vertreten. Die Lichtwurzel ist die männliche Mutter aller Yamswurzelgewächse und wird rein auf vegetativem Wege vermehrt – über Bulbillen (Lichtwurzelknöllchen) oder über Wurzelstecklinge. Unverwechselbar ist sie aufgrund der äußeren Merkmale.

Blätter:
Die Blätter der Lichtwurzel weisen einen rot-violetten Rand auf

Blattstellung:
Die Blattstellung ist auffällig „lebendig“ – sie können abschnittweise einzeln, paarweise, wechselständig oder auch zu dritt an der Ranke wachsen

Wurzel:
Ausgeprägter Tiefenwachstumstrieb (bei Kultivierung in gewachsener Muttererde kann die Wurzel durchaus in Tiefen von mehr als 2m hineinwachsen). Die Anschnittflächen der Wurzel trocknen schnee-weiß ab. Bei der Ernte äußerst empfindlich und härtet erst im Laufe einiger Stunden aus. Die Wurzel verursacht auch in kleinsten Portionen ein auffälliges Sättigungsgefühl

Ranken:
Sie ist eigentlich eine Liane – und kann Ranken von 4 bis 10 Meter bilden

Kultivierung der Lichtwurzel in Europa

Kistenanbau:
Breite ca. 40 cm – Länge beliebig – Höhe 1m

Die Kisten werden zu 80% mit kieseligem Sand (0/2er Körnung) und zu 20% mit nährstoffreicher Erde aufgefüllt.

Sinnvoll ist es, die Kiste auf einer Seite im oberen Teil – ca. 20 cm – abnehmbar zu montieren. Das hat den Zweck, dass bei der Ernte zuerst die nährstoffreiche Erde leichter abgeräumt werden kann und sich Sand und Erde dadurch nicht vermischen.

Grabenkultur:
Es wird ein Graben von ca. 50cm Breite und einer Tiefe von 80cm ausgehoben – Länge beliebig.

Dieser wird gänzlich mit kieseligem Sand gefüllt (0/2er Körnung). Auf diesem mit Sand gefüllten Graben wird eine Umrandung von 20cm hohen Brettern aufgestellt. (Diese Kulturart funktioniert ohne Qualitätsverlust nur bei sehr schweren Böden und Verwendung von Flusssand).

Aussaat:
Bulbillen (Same der Lichtwurzel) oder Jährlinge (Brutknöllchen, die bereits eine Vegetationsperiode im Boden waren) um Lichtmess (2.Februar) in leichten humosen Boden in Töpfchen vortreiben – oder im Gewächshaus. Nach ca. 10 Tagen bilden sich feine Würzelchen, diese nie austrocknen lassen, aber auch nicht ertränken.

Kultivierung:
Die Lichtwurzel hat ein enormes Tiefenwachstum – darum sollten sie in Kisten mit offenen Boden angebaut werden. Sie ist außerdem ein Rankgewächs und benötigt eine Kletterhilfe (Ranken werden zw. 4 – 8m lang). Es ist von Vorteil, wenn die Kletterhilfen so angebracht werden, dass sie bei der Ernte nicht abgebaut werden müssen.

Abstand:
Der Pflanzabstand beträgt 20 cm zu 2 Reihen in der Kiste. Will man enger setzen, so sollte die Erdschicht erhöht werden – und die Pflanzen tiefer gesetzt werden – nie mehr Abstand zwischen Erdschicht und Sandschicht als 10cm.

Standort:
geschützten Standort wählen – die Pflanze verträgt keinen starken Wind. Wird die Pflanze unter Glas vorgezogen – so bitte auf eine langsame Akklimatisierung achten – die jungen Blätter verbrennen leicht.

Düngung:
14 tägig ab Johanni mit Brennessel- oder Unkrautjauche

Ernte und Lagerung:
Sobald sich die Blätter gelb verfärben, oder der erste Frost angekündigt wird – wird geerntet.

Ca. 1 Woche vor der Ernte die Lichtwurzeln nicht mehr gießen – dadurch löst sich der Sand leichter von den Lichtwurzeln und es besteht eine geringere Gefahr der Beschädigung. Die Lichtwurzeln sind sehr zerbrechlich und werden erst nach einigen Tagen im Licht und an der  Luft fester. Zuerst die Erde entfernen – und danch vorsichtig die Lichtwurzeln ernten.

Die Lagerung ist einfach – im Keller bei ca. +4 – +10° Grad Celsius halten diese – nach meinen Erfahrungen – bis  April des nächsten Jahres.

Bitte nicht in Kühlräumen lagern – das magnetische Feld, welches sich in Kühlräumen aufbaut, zerstört den Lichtäther.

Die Bedeutung der Lichtwurzel

Die Bedeutung der Lichtwurzel für die Ernährung wurde von Herrn Ralf Rößner in seinem Buch „Die Lichtwurzel“ Rosenblüt Verlag – so umfangreich beschrieben, dass ich Ihnen dieses Buch gerne ans Herz lege.

Ich möchte hier nur (in meinen eigenen, vereinfachten Worten) die Worte von Herrn Rudolf Steiner wiedergeben:

“ Die Lichtwurzel ist die Nahrung der Zukunft, da sie die Menschen raus aus dem Materialismus und rein in die Herzenergie bringt“.